Netzwerk für die Natur

Den Grundstein für das immer größer werdende Netzwerk legte Markus Gastl 2007. In diesem Jahr begann er mit der Gestaltung seines "Hortus insectorum" in Mittelfranken, Beyerberg. 2013 kam dann sein "Hortus felix" in Herrieden hinzu.

Ziel ist es von Anfang an, ein zusammenhängendes Netzwerk von Naturgärten aufzubauen, um die Verbreitung und Vermehrung der heimischen Tiere zu fördern. Es sollen Oasen entstehen, die durch die Verknüpfung immer geringere Entfernungen schaffen und so das Überleben einfacher machen. Auf der Grundlage dieses Gedankens entstand das Dreizonen-Konzept, wobei alle Zonen sinnvoll miteinander vernetzt sind und Teil eines natürlichen Kreislaufs darstellen.

Im Laufe der Zeit verbreitete sich der Gedanke von Markus Gastls Gartenkonzept wie die Samen einer Pflanze im Wind. Es wurden immer mehr Gärten, die sich dem Netzwerk anschlossen. Unser Hortus clivi kam im März 2016 dazu. Wenn auch du einen Garten hast und dich mit den unten bezeichneten Merkmalen identifizieren kannst, dann kannst auch du mit deinem Garten ein Teil dieses Netzwerks werden. Die genaueren Voraussetzungen und ein Anmeldeformular findest du auf der Internetseite von Markus Gastl. Klicke hierzu einfach auf den Button unter diesem Text.

Oder komm doch einfach mal auf der Facebook-Seite des Hortus-Netzwerks vorbei und klicke auf den Button.

Sehr zu empfehlen sind hierzu auch die folgenden von Markus Gastl verfassten Bücher:


Grundsätze im Hortus

1. Ökologisches Verständnis und Achtung des Lebens sind das Ziel

2. Keine Biozide, Herbizige oder sonstige Chemie

3. Pflanzung vorwiegend einheimischer und standortgerechter Arten

4. Alle drei unten genannten Zonen sind bekannt und wenn möglich vorhanden

5. Schaffung von Strukturelementen und Naturmodulen für wild lebende Tiere


Pufferzone

Die Pufferzonge liegt im Randbereich des Hortus und dient der Abschirmung vor äußeren Einflüssen.


Hot-Spot-Zone

Die Hot-Spot-Zone ist der Mittelpunkt des Hortus und besteht hauptsächlich aus mageren Standorten, die Vielfalt begünstigen und zahlreiche Lebensräume schaffen.


Ertragszone

Die Ertragszone befindet sich nahe am Haus und bezeichnet den Bereich, welchen der Mensch direkt für sich zum Anbau nutzt.